L.v. Beethoven – Mondscheinsonate

Die Klaviersonate Nr. 14 op. 27 Nr. 2 in cis-Moll von Ludwig van Beethoven, vollendet 1801, wird auch als Mondscheinsonate bezeichnet. Beethoven selbst gab seinem Werk den Beinamen Sonata quasi una Fantasia („… gleichsam eine Fantasie“). Die Bezeichnung „Fantasia“ bezieht sich auf die ungewöhnliche Satzfolge der Sonate.

Das Werk besitzt keinen ersten (schnellen) Satz in Sonatenhauptsatzform, den Sonaten dieser Zeit üblicherweise enthalten. Es beginnt vielmehr mit einem Adagio, dem ein lebhafteres Allegretto mit Trio folgt, worauf sich ein schnelles, hochdramatisches Finale anschließt, das die Struktur eines Sonatenhauptsatzes aufweist. Auffällig ist hierbei, dass sich das Tempo von Satz zu Satz steigert.

Beethoven - Mondscheinsonate - Hintergrund

"L.V. Beethovens Sonate Nr 14 op. 27 Nr. 2" ist eine klassische Klaviersonate, die von Ludwig van Beethoven im Jahr 1801 komponiert wurde. Beethoven selbst betitelte das Werk als "Sonata quasi una Fantasia per il Clavicembalo o Piano-Forte". Es ist auch als "Mondschein-Sonate" bekannt und gehört zu den bekanntesten und vertrautesten klassischen Stücken. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts schrieb Beethoven das Stück der Überlieferung nach in einem kleinen Gärtnerhäuschen der ungarischen Adelsfamilie Brunsvik. Der Name des Liedes leitet sich von der Beschreibung des ersten Satzes der Sonate durch einen deutschen Dichter ab, der sie mit Mondlicht auf dem Wasser verglich. Die Sonate ist in drei Sätze unterteilt und zeichnet sich durch ihre dramatischen und emotionalen Qualitäten aus.

Mondscheinsonate - Klavier lernen

Die "Mondscheinsonate" ist in Cis-Moll geschrieben und hat ein moderates Tempo während ihrer drei Sätze. Es beginnt im ersten Satz adagio sostenuto, alla breve. Der zweite Satz ist lebhafter, allegretto, steht in Des-Dur und einem 3/4-Takt. Es folgt ein dritter Satz in presto agitato, cis-Moll und 4/4-Takt. Der spezielle neapolitanischer Sextakkord kommt in diesem Satz mehrfach vor.

Der Spielstil des Stücks ist legato, was bedeutet, dass die Noten glatt und verbunden gespielt werden. Die Harmonien zeichnen sich durch eine Spannung und Entspannung aus, die durch die Verwendung von Dissonanz und Auflösung erzeugt wird. Ein bemerkenswerter Aspekt der Sonate ist die Verwendung des "una corda"-Pedals, das durch Verschieben der Hämmer des Klaviers, um nur eine Saite zu treffen, einen weicheren und gedämpften Klang erzeugt. Dieses Pedal wird zu Beginn des ersten Satzes eingesetzt und trägt zur ätherischen und mysteriösen Stimmung des Stücks bei. Die "Mondscheinsonate" gilt aufgrund ihrer technischen Anforderungen und emotionalen Komplexität als herausforderndes Stück für Pianisten. 

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